Donnerstag, 5. Dezember 2019

Canarische Inseln : Fuerteventura




F U E R T E V E N T U R A
Wegen der sehr stetig herrschenden Winde ist diese Atlantik Insel bei Wassersportlern beliebt. Der Atlantik ist eher bewegt und lädt nicht unbedingt zum Schwimmen ein, dafür sind die Schwimmbäder  aller Hotels beheizt.  Das Klima ist ausgeglichen - stets "frühlingshaft" - , kann allerdings im Winter durch die kurzen Tage, sowie dem stetigen Wind und dem gelegentlichen Regen ungemütlich werden.


Wenige Ortschaften an der Ostküste sind nicht ausschließlich dem Fremdenverkehr gewidmet, so wie dieser Ort
'Salinas del Carmen'.
Hier wird in traditioneller Weise Salz aus dem Meer gewonnen.






Von hier führ eine gute Straße durch das Zentrum der Insel, an die steile Westküste am Atlantik.





 Durch einige kleine Ortschaften, Wo die Windkraft immer schon Bedeutung hatte.   

PAJARA
Provinzhauptstadt am Rande des Betancuria Nationalparkes
1687 errichtete Kirche "Nuestra Señora de Regla", Steinfassade mit aztekischen Ornamenten

 späte Gotik,











  Marienkirche mit "Doppel-Altar".








Von Pajara windet sich die Straße über die Steilküste über den Atlantik nach Betancuria, die erste Stadt der Insel, die nach dem Eroberer BETEANCOURT, benannt ist. (1405)

Provinz Betancouria





Von der manchmal abenteuerlich anmutenden Straße, gibt es immer wunderbare Ausblicke auf den weiten Atlantik nach Westen.

 Hier gibt es sehr wenige Siedlungen, da Fischerei
und Anlandungen in nur sehr wenigen Buchten möglich ist.

Die Brandung an den Felsklippen ist hier teilweise sehr hoch...

Oberhalb dieses Tales liegt eine kleine Ortschaft
VEGA DE RIO PALMAS
Einer bemerkenswerte Renaissance -Kapelle in der das Wahrzeichen bzw.
die "Schutz-Heilige"
 der Insel aufgestellt ist:
die von dem Eroberer Jean de Beteancourt mitgebrachte Alabaster Marienstatue aus dem 14. JH.
An jedem dritten Septemberwochenende findet im Barranco de las Peñitas eine Prozession statt, 
bei der man die Figur der "Felsjungfrau" von der Wallfahrtskirche zu einer Kapelle getragen wird.







Wallfahrtskirche von VEGA DE RIO PALMAS



Wegen der häufigen räuberischen Überfälle von Freibeutern wurde die Kirche und die Stadt auf eine Anhöhe im Hochtal gebaut und befestigt. Betancuria liegt ca. 400 Meter über dem Meer.
 Die Kirche "Santa Maria de Betancuria"

hat sieben Altäre. Der Marien Altar , Stil Barock , aus Stein, polychrom und Gold, ist eine der interessantesten Schnitzereien von Fuerteventura. Ein Übergang von der späten Gotik in eine ländlich naive Barockdarstellung.
 

Diese geschnitzte Holzdecke in der Sakristei ist von besonderem künstlerischem Wert



Überblick in das Hochtal von Betancouria
 
 Weiter nach Norden kommt man aus dem ca. 400 Meter über Meeres Niveau wieder über  eine
    Serpentinen Straße zurück in die karge Vulkan Landschaft von Fuerteventura.
...zurück ca. 30 km nach
Puerto Del Rosario.....

Puerto Del Rosario

HAUPTSTADT    PUERTE DEL ROSARIO
an der Ostküste gelegen; ca. 100km x 25 km
Diese Hauptstadt existiert erst seit dem späten 18. JH. nachdem die steten "Corsaren-Überfälle" beendet werden konnten. Heute existiert hier ein relativ stark frequentierter Flughafen, der nahezu ausschließlich dem Fremdenverkehr gewidmet ist; die Haupteinnahmequelle der sehr kargen Insel.

südlich von Puerto Del Rosario liegt
Caleta De Fuste
eine Festung aus dem 18 JH. , einem neuen Yachthafen
Daneben
Ferienanlagen - gegen jeden Geschmack - Hotels, Apartmentanlagen etc.


Diese "Ferien-Anlagen" stehen zumeist leer.
(Eine Zierde der kargen Landschaft stellen diese auch nicht dar)


 Der nahe dem Meer gelegene


Golfplatz
gibt landschaftlich wenig,
ist dem Wind zu sehr ausgesetzt
und ist, 
was das Golf angeht
nicht reizvoll....











   






                     













































1 Kommentar:

  1. Hier ist die "Immobilienblase" schon geplatzt ! Diese vielen hässlichen Bauten in dieser kargen Landschaft sind auf der Insel weithin sichtbar. Diese stehen meist leer! Die wenigen Schönheiten der Insel, seien es Kulturbauten der Eroberer, seien es Landschaften der Atlantikküste, die besonders an der Westseite sehr rau ist, wird von den vielen Touristen - die ausschließlich in Hotels sind - kaum gesehen.

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